Microartikel

Individuelles Wissensmanagement und Lernen im Studium

von Lydia Rufer

Lernende stellen oftmals sehr schnell Fragen an Lehrpersonen. So ersparen sie sich die Mühe, Probleme oder Phänomene genauer zu analysieren oder gar selber auf Antworten zu stossen. Hier helfen Mikroartikel.

Mikroartikel sind ursprünglich ein Hilfsmittel im Rahmen des Wissensmanagements. Sie sind Kurzdokumentationen von Lernprozessen, in deren Verlauf Probleme oder offene Fragen auftauchen.

Anwendung in Lernprozessen:

Mikroartikel können hier von Lernenden erstellt werden und richten sich sowohl an die Lehrpersonen, die das entsprechende Fach unterrichten, als auch (bei Bedarf) an die Klasse.

Die Autoren/innen erstellen Mikroartikel direkt, sobald sie im gemeinsamen Lernprozess auf nicht ohne weiteres beantwortbare Fragen oder nicht zu lösende Probleme stossen.

Mikroartikel dienen

Aufbau von Mikroartikeln:

Ein grosser Vorteil von Mikroartikeln ist, dass sie unabhängig von einer Präsenzveranstaltung formuliert werden können (Email an die Lehrperson) und dass Sie als Lehrperson die Problemstellungen und ihre Antworten in Ruhe vorbereiten und so ggf. wesentlich zeitsparender abhandeln können.

Das Erstellen eines Microartikels ist anspruchsvoll und verlangt die reflektierte Konzentration auf die wesentlichen Inhalte - was sie zu hervorragenden Lernmitteln im Unterricht macht.

Literatur:
Willke H. (2004). Einführung in das systemische Wissensmanagment. Heidelberg: Carl-Auer-Verlag.

Quelle:
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Gekürzt und angepasst.